Samstag_28.02.2009_SEKTION IV_15-20 UHR
17:45_FORUM Helga de la Motte-Haber und Rolf Großmann im Gespräch mit Christina Kubisch, Susanne Binas-Preisendörfer, Sabine Sanio, Jochen Bonz und Dietmar Rübel
Christina Kubisch gehört zu den Pionieren der Klangkunst und benutzt in ihren Werken neben natürlichen Klängen vor allem gesampeltes Material.
Christina Kubisch
geboren 1948 in Bremen. Studium der Malerei, Musik und Elektronik in Hamburg, Graz, Zürich und Mailand. Nach intensiver Performancetätigkeit in den siebziger Jahren verlagert sich der Schwerpunkt seit 1980 auf Klanginstallationen, Klangskulpturen und Lichträume im Innen- und Außenraum sowie elektro-akustische Kompositionen. Seit 2003 erneut Live-Auftritte. Zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, u.a. Preisträgerin des Kulturkreises im BDI 1988, Arbeitsstipendium Kunstfonds Bonn e.V. 1990, Arbeitsstipendium des Senats von Berlin 1995, Heidelberger Künstlerinnenpreis 1999, Carl Djerassi Honorary Fellowship, USA 2000, artist-in-residence IASPIS, Stockholm 2002, Ehrenpreis des Deutschen Klangkunstpreises 2007
Einzel – und Gruppenausstellungen in Museen und Galerien in Europa, Asien, Australien, Nord- und Südamerika. Teilnahme an zahlreichen internationalen Festivals und Gruppenausstellungen, u.a. Pro Musica Nova, Bremen 1976 und 1980, Für Augen und Ohren, Berlin 1980, Biennale von Venedig 1980 und 1982, documenta 8, Kassel 1987, Ars Electronica, Linz 1987, Steirischer Herbst, Graz 1987, Biennale of Sydney 1990, Biennale of Nagoya 1991, Donaueschinger Musiktage 1993 und 1997, Prison Sentences, Philadelphia 1995, Sonambiente, Berlin 1996 und 2006, Klangkunstforum Parkkolonnaden, Berlin 1999, Sonic Boom, London 2000, Visual Sound, Pittsburgh 2001, Singuhr-Hörgalerie, Berlin 2002, Activating the Medium, San Francisco 2003, sounding spaces, Tokyo 2003, Resonanzen, ZKM, Karlsruhe 2005, Her Noise, London 2005, B!AS International Sound Art Exhibition, Taipei 2005, Stockholm New Music 2006, Invisible Geographies: Sound Art from Germany, New York 2006, Sharjah Biennial 2007, Huddersfield Contemporary Music Festival 2007, Soni(c)loud, Mexico City 2008 , The Marfa Sessions, Texas, USA 2008
Seit 1975 Veröffentlichungen bei verschiedenen Labels, u.a. Cramps Records, Edition RZ, ampersand, semishigure, Die Schachtel, Olof Bright, Important records
Gastprofessuren in Maastricht, Paris und Berlin. Seit 1994 Professorin für "Audiovisuelle Kunst" an der Hochschule der Bildenden Künste Saar. Seit 1997 Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Lebt in Hoppegarten bei Berlin.
www.christinakubisch.de